#12 Geschenk

Das 12. Spielzeit-Kapitel des WUK Theater Quartier
digital erlebbar im virtuellen WUK Theater Quartier

Vom 08. bis 22. Dezember 2021

Mit unserem Kapitel #Geschenk beschenken wir uns und euch. Vor allem Jugendliche sollten die Möglichkeit bekommen, unser Haus auf den Kopf zu stellen. Ausgerechnet im Geschenk-Kapitel werden Präsenz-Veranstaltungen verunmöglicht. Wir nehmen einen Umweg und sind ab sofort erlebbar im digitalen Raum- denn auch das Virtuelle ist das Reelle. Wir kommen gut verpackt zu euch. Wir bauen unsere eigene Welt virtuell auf, schaffen online Begegnungsräume und basteln an performativen Paketen. Lasst euch überraschen!

Das WUK virtuell in Gathertown

Mit gathertown wagen wir ein Experiment: WUK wird virtuell. Eröffnung feiern wir am 8.12. um 14 Uhr – kommt vorbei! Richtet euch heimlich ein und verbringt Mittwoch, Freitag und Samstag mit uns.

Grell, warm + diffus – unser Online-Stammtisch

Mit unserem Gesprächsformat „grell, warm und diffus“ unterhalten und erschüttern wird diese neuen Hallen jeweils am Mittwoch ab 19:00 Uhr.

Digitale Werkstätten

Am kommenden Samstag, 11.12., bieten wir Online Werkstätten nach Wünschen von und mit Fridays For Future Halle und einer Werkschau unserer gemeinsamer Ergebnisse in gathertown!
Dazu könnt ihr euch gern anmelden per Mail an mereth.garbe@wuk-theater.de!

Das WUK für zu Hause: Unser #Geschenk – Paket

Und wir bringen das WUK Theater Quartier zu dir nach Hause. Bestellungen von unserem #Geschenk-Paket nehmen wir noch bis zum 20.12. an. Vorher laden wir euch am 17. + 18 nochmal abschließend zum Jahr zu Gesprächen über Zukunft und freie darstellende Künste ein – überrascht uns mit euren Beiträgen > Ein Link zur Ausschreibung folgt!

Und sonst so? Schenken. Beschenken. Verschenken. Weiterschenken. Zurückschenken. Einschenken. Nachschenken. Wegschenken. Wer beschenkt wen? Wer bleibt unbedacht? Wer könnte eines gebrauchen? In welcher Form? Verpackt? In Worte?

Erwartungen bestimmen über Fallhöhe. Und sorgen für schlechte Stimmung, wenn sie unerfüllt bleiben. Zwischen Überraschung und Überfluss, Müll und Mut. Die Jahreszeit erzählt von sozialer Kälte, verlangt, dass wir wieder einander nähern. Auch wenn wir uns über das Jahr entfernt haben. Und auf schützenden Abstand gehalten werden. Dabei verlieren wir seit eh und je immer die gleichen. Und ruhen uns auf unseren Privilegien aus. Ruhe! Wir bestimmen über unseren Einsatz. Wir bestimmen, wie dieses Jahr zu Ende geht. Ob wir Chancen oder Freude verschenken. Und mit wem.

Es gibt Menschen, die bekommen selten etwas geschenkt. Oder Menschen, die nie das Richtige schenken. Und jene, die häufig schenken und welche, die oft etwas geschenkt bekommen. Einige schenken Geld, für andere ist das Tabu. Andere schenken am liebsten Dinge, die angefasst werden können. Es gibt Geschenke, die einen gesellschaftlichen Status sichtbarmachen. Geschenke, die den Alltag erleichtern. Geschenke, die Vorboten sind. Geschenke, die erinnern. Und es gibt Geschenke, die Erfahrungen beinhalten und welche, die noch gemeinsam gemacht werden wollen. Manche Geschenke sind gesprochene oder geschriebene Wörter, die Wertschätzung vermitteln. Viele Geschenke sind erstmal still und wollen entdeckt werden.

Wir bedanken uns bei unseren Förderern, die Stadt Halle (Saale) und unseren Sponsoren Stadtwerke Halle und der WG Halle – Leuna. Besonderen Dank an die Bundevereinigung Kulturelle Jugendbildung und den Fonds- Darstellende Künste, durch dessen Förderung das Kapitel überhaupt erst ermöglicht worden ist.